Der Vollmond und die Zeitqualität im Juni 2022 von Jens-Ulrich Hauck
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Nachdem der letzte Vollmond von gedämpfter Expansion und Zurückhaltung geprägt war, wollen wir jetzt die aktuellen astrologischen Symbole anhand der Vollmondkonstellationen vom 14.6.2022 auf 23,4° Schütze für die nächsten Wochen entschlüsseln.
Zuerst einmal erkennen Astrologen, die für die Feinanalyse des Horoskops die Zeichen wiederum in zwölf Bereiche einteilen, dass Sonne und Mond diesmal im Steinbock-Bereich (22,5-24,9°) liegen, während gleichzeitig der Erdtrabant ein Sextil zum Saturn bildet. Zusätzlich ergibt sich ein Quadrat zum Neptun. Somit sehen wir, dass die Zeiten nach wie vor von gewisser Unsicherheit geprägt sind. Viele Menschen müssen sich zurückhalten und können sich nicht so, wie bisher gewohnt, auf alte klare Strukturen stützen. Zielgerichtetes Arbeiten mit langfristiger Ausrichtung bleibt schwierig – und auch wenn man es probiert, ist der Erfolg nicht garantiert. Wenn man glaubt, dass alle Pläne für den Herbst und Winter leicht umsetzbar sind, muss man mit Enttäuschungen rechnen. Auch Uranus im Stier fordert uns nach wie vor heraus, sehr spontan zu bleiben und wenig Erwartungen zu haben. Dadurch besteht andererseits auch die Chance, aus dem Hier und Jetzt zu handeln und die Vorzüge eines Lebens ohne allzu durchgetaktete Pläne zu spüren. Denn das ist es, was die seelische Entwicklung sehr beschleunigen kann, wenn man sich nicht dagegen sträubt. Somit werden die Abhängigkeiten vom Äußeren direkter sichtbar, wodurch man mehr Impulse bekommt, sich auf Autarkie zu besinnen.
Mit den Saturn-Konstellationen sehen wir, dass sich viele Menschen mehr einschränken müssen und die Politik zu weiterer Sparsamkeit aufruft, während Musiker (Neptun) mit guter Planung aus dem Bauchgefühl heraus doch einige Konzerte geben können (Spiegelpunkt zum Jupiter auf 5° Widder).
Aber auch der Schütze-Mond im Spiegelquadrat zum Jupiter zeigt uns, dass jetzt wieder mehr Lebensfreude zurückkommt. Ähnlich ist es mit dem Sonnen-Spiegelpunkt zum großen Planeten der Jovialität. Manche Mitmenschen haben nun wieder gute Möglichkeiten, sich zumindest zeitweise mehr zu entfalten und gutes Geld zu verdienen, wie z.B. die Veranstaltungsbranche, auch wenn es da und dort noch einige Zwänge gibt (Venus im skorpionischen Bereich des Stier-Zeichens).
Wie sieht es aktuell mit der Ukraine aus? Die Mars-Chiron Konjunktion im Widder-Zeichen im Halbquadrat zum Merkur lässt viele hitzige Diskussionen erkennen. Der Transport-Bereich ist nach wie vor von Engpässen behindert, was jedoch auch auf die Probleme in China mit der Covid19-Infektionswelle und die dortige Zero-Covid-Strategie zurückzuführen ist, da die Container in deren wichtigsten Exporthäfen wegen Personalausfällen nur langsam auf die Schiffe geladen werden können. Man regt sich auf, kann aber trotzdem nicht viel tun. Hier sehen wir aber auch sehr gut die aktuelle Tendenz zum übergriffigen Verhalten, welches sich beispielsweise am Gardasee manifestierte, als Horden von Flüchtlingen auf Touristen und Einheimische losgingen. Die NZZ wunderte sich in diesem Zusammenhang, warum diese Ereignisse von deutschen Medien lange gekonnt verschwiegen wurden. Viele weitere Übergriffe werden nun leider auch weiterhin in der Ukraine geschehen. An den kritischen Graden (nach Michael Roscher) sehen wir aber, dass sich die Kämpfe mehr hin zum Begegnungs-Bereich verlagern, weg vom Gebiets-Eroberungs-Bereich.
Schwieriger ist es, eine genaue Vorhersage fürs Kriegsende zu treffen. Kurzfristig öffnet sich hier ein gutes Zeitfenster im Juli. Die erste Voraussetzung ergibt sich bereits Ende Juni / Anfang Juli, wenn der laufende Uranus in die Opposition zum Radix-Pluto der Ukraine läuft und Jupiter ein Halbquadrat zum Radix-Mond bildet. Auch Tr-Sonne-Lilith in Opposition zum Radix-Uranus zeigt viel Wut an! Es kann gut sein, dass dann nochmals besonders extreme Dinge passieren, die beide Seiten veranlasst, sich doch an den Verhandlungstisch zu setzen. Es wäre jedoch auch denkbar, dass sich unter diesem Transit Loslass-Themen ergeben und klar wird, dass die Ukraine harte Kompromisse eingehen und manche Gebiete wie z.B. den Donbass Russland überlassen muss. Erfolgreiche Friedensgespräche sind daher Mitte Juli möglich, wenn der Transit-Uranus das Trigon zum Mondknoten der Ukraine bildet (gradgenau am 18.7.), als schönes Zeichen der Freiheit.
Zum Schluss möchte ich noch auf den Jupiter im Widder eingehen. Wie von mir bereits im Mai-Text zur Zeitqualität erwähnt, könnte man meinen, dass die Kämpfe nun stärker werden. Dies zeigt sich aber eher über den Mars im Widder, welcher ebenfalls zum Ende des Frühlings eher blockiert ist, und zwar durch Chiron. Hingegen die meiste Zeit des Sommers 2022 bildet der größte Planet des Sonnensystems einen Spiegelpunkt zum Neptun und wird am 28.7. auf 8,7° Widder rückläufig (Spiegelpunkt-Orb also ca. 3,8°). Durch diesen Jupiter-Neptun können weiterhin keine großen expansiven Glücksfälle, auch finanzieller Art, erwartet werden, außer bei Künstlern, die den Neptun-Themen näher sind. Man muss weiterhin mit Flüchtlingsströmen und Krankheitsthemen rechnen, bis im Frühling 2023 Neptun in den Widder wechselt. Dann verändern sich die Grund-Skripte viel stärker.
So gesehen müssen wir erkennen, dass nach wie vor in vielen Bereichen die Zeichen auf Zurückhaltung stehen und eine Zeit der Sparsamkeit vor uns liegt. Dies wird mehr Menschen zu Protesten veranlassen (Sonne-(Mond-)Lilith Spiegelpunkt mit Orb 0°).
Ich wünsche Ihnen einen schönen Juni!
Die Vollmondeklipse im Mai mit der Zeitqualität
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erstellt am 18.6.2022
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