Psychologie


Erkenntnisse zur modernen Psychologie:

 

Wodurch entsteht ein Amoklauf?

 

Jetzt ist der Amoklauf von München (22.7.2016) schon einige Wochen vergangen, aber viele Münchner sind immer noch geschockt. Gott sei Dank passiert so etwas bei uns nicht allzu oft, aber insgesamt muss man sagen, dass die gesellschaftliche Spaltung zunimmt und manche deshalb den Frust in sich hineinfressen, bis er sich plötzlich entlädt.

Menschen, die solche Taten begehen, sind in den meisten Fällen jedoch von Dämonen besetzt, also von Geistwesen beherrscht, die düstere Absichten haben, um sich von den dunklen Energien ihrer Opfer zu „ernähren“. Man kann eben nicht einfach behaupten, dass das Jenseits nicht existiert und unser Leben rein materiell abläuft, wie bei Maschinen, die funktionieren (und wo man da und dort vielleicht ein Ersatzteil austauscht, wie bei einem Auto), sondern es gibt die Seele, die dem Körper erst das Leben einhaucht. Der Mensch ist eben ein göttliches Wesen, welches hier in der Inkarnation einige Aufgaben hat, die der seelischen Weiterentwicklung dienen. Und auf diese Weiterentwicklung kommt es an, denn sonst schlagen sich Depressionen ihre Bahn, Unfälle werden wahrscheinlich oder Krankheiten sichtbar. Die Seele ist eine sehr wichtige Instanz im Leben, um dem Ganzen die Richtung zu weisen und voranzugehen zu neuen Erfahrungen. Geht bei jemandem Vieles in die falsche Richtung, entstehen Fehlentwicklungen, so sind Depressionen sehr wahrscheinlich: Also beispielsweise zwängt man sich beruflich in eine Richtung, die dem ursprünglichen Lebenssinn nicht entspricht. Will man nun als bewusster Mensch die Depressionen „loswerden“, muss man meistens jedoch viele eingefahrene Gewohnheiten im Leben überwinden und sich neu ausrichten und die alten Gleise verlassen. Oft ist es aber nicht so einfach, etwas im Leben zu verändern, oder man glaubt, das persönliche Umfeld, die Familie und Freunde würden die Veränderung nicht akzeptieren bzw. verstehen, oder es scheint berufliche Zwänge zu geben, die man nicht so einfach überwinden zu können scheint. Darauf kommt es aber nicht an, sondern aufs die höchste Instanz, die Seele, die ihren bestimmten Weg gehen will. Aber das ist eine andere (aber wichtige) Geschichte, auf die ich hier in der Kürze des Artikels nicht eingehen kann.

 

Wie vermeidet man das Anziehen von Dämonen in der Aura?

Kommen wir also wieder zurück auf schädliche Fehlentwicklungen, welche das Einnisten von Dämonen in der Aura eines Menschen begünstigen. Eine Möglichkeit ist hier, dass man seine Schutzengel geschwächt hat durch krasses Verhalten, durch Kampf, durch Übertreibung der Sexualität, durch das Hineinsteigern in Feindbilder. Schließlich sind die Schutzengel hauptsächlich dafür da, um die Aura rein zu halten und das Eindringen von unguten „Energien“ bestmöglich zu unterbinden. Gewaltvideos beispielsweise verstärken die Bereitschaft in der Aura, negative Geistwesen „einzuladen“. Diese nisten sich dann ein und können nicht mehr so einfach zum Verschwinden gebracht werden, sie übernehmen dann immer mehr die Kontrolle über das Denken und Verhalten, und natürlich auch vor allem über das Fühlen des entsprechenden Menschen.

Ein Fehler des Einzelnen ist beispielsweise das Sich-Hineinsteigern in Feindbilder. Man regt sich immer mehr über eine Tatsache auf, die Gedanken kreisen ständig um die „Ungerechtigkeit“, die Politik, nervende Mitmenschen. Wenn man in so einem Fall keinen bewussten Cut machen kann und sich wieder mit anderen, schöneren Dingen beschäftigen, so verfestigt sich die Emotion im System und dämonische Wesen werden angelockt. Durch eine zunehmende Distanz zwischen dem Außen und dem Innen in der Psyche eines Menschen (z.B. durch Heile-Welt-Denken, Naivität o. Ä., „ich bin gut, die Außenwelt ist böse“) verstärkt sich die Dualität und jemand nimmt andere zunehmend als feindlich wahr, man zieht sich zurück ins Schneckenhaus. Dieses Verhalten führt dazu, dass die sozialen Kontakte abnehmen und gleichzeitig – sicher auch durch mangelnde Akzeptanz der Mitschüler oder Bekannte bzw. geschwächtes Selbstvertrauen – das Gemobbtwerden stark zunimmt. Dadurch entsteht eine Art sado-masochistisches Verhalten. Es gilt als gesichert, dass durch das abwertende Gemobbtwerden das sadistische Verhalten bei dem Opfer verstärkt wird.

 

Die Ursachen von Mobbing

Mobbing entsteht durch ganz verschiedene einzelne Faktoren. Ein wichtiger Punkt bei den Opfern ist sicher ein Hang zum Heile-Welt-Denken in der Familie, wo vielleicht schwierige Realitäten ausgegrenzt bzw. verdrängt werden. Zu gewissen Auffälligkeiten im persönlichen Umgang kommt meistens eine Neigung zum abgehobenen Verhalten (man flüchtet möglicherweise ins Vergeistigte, statt schlagfertig etwas Passendes auf dumme Sprüche zu erwidern) oder auch zu seltsamen psychologischen Mustern in der Familie, wo Zwang zur Freundlichkeit mit dem Druck, sofort zu gehorchen gepaart ist (Unterwürfigkeit als Normalität) – dieses Verhalten bei einem Jugendlichen wirkt auf die anderen oft lächerlich. Im Klassenverband herrscht meist ein gewisser Gruppendruck. Verhält sich einer unnormal, ist er Außenseiter und so wird er schneller gehänselt als die Jugendlichen aus einer der festen Cliquen in der Klasse. Auch die Faktoren Durchsetzungsvermögen und Selbstwertgefühl (Mangel an natürlicher Autorität) spielen auf jeden Fall eine sehr gewichtige Rolle. Meistens mangelt es dem „Getrietzten“ daran ziemlich stark und so entsteht ein Teufelskreis, nämlich durch Mobbing und mangelnde Anerkennung in der Schulklasse sinkt der Selbstwert noch weiter. Im Vorteil sind hier Kinder, deren Mutter viel Sicherheit und Bodenständigkeit ausstrahlt, die mit ihrem Leben relativ zufrieden ist und im Einklang mit der Welt lebt, statt die Welt als feindselig zu betrachten und lieber zu Hause zu hocken, die Tagesschau zu meiden wegen der „vielen schlimmen Dinge“ usw.
 

Eine Mutter mit Selbstsicherheit gibt Kindern viel Stabilität fürs spätere Leben.
Um der Mobbinggefahr entgegenzuwirken, sollten Eltern darauf achten, weniger Ansprüche an die Kinder zu stellen, sondern viel Liebe und Geborgenheit geben, Anerkennung vermitteln und ihre eigenen (Verhaltens-) Muster hinterfragen. Allerdings muss man sagen, dass in der „Mittelschicht“ Selbstreflektion, also das Erkennen von eigenen Verhaltensmustern, leichter fällt als in Familien mit Arbeiterprägung. In der Oberschicht hingegen wird auch oft die Selbsterkenntnis vermieden, und man kauft sich mit Geld frei von unangenehmen Geschichten, die einem das eigene Leben mit schwierigen Themen vermiesen können, indem sie womöglich durch scheinbar seltsame Zufälle immer wieder auftauchen.

In unserer abgegrenzten westlichen Gesellschaft, wo die Kleinfamilie zur Normalität gehört, findet zu wenig (kritischer) Austausch mit anderen Familien, Freunden und Verwandten statt und so können sich schlechte Muster in der Familie längerfristig einschleifen, die dann nicht mehr so leicht zu verändern sind. Außerdem sind viele Menschen in der heutigen Zeit nicht ausreichend kritikfähig und haben Angst, zugeben zu müssen, dass sie vielleicht pädagogisch doch nicht ganz so automatisch „gut sind“, wie sie das glauben zu sein. Muster, die die Mutter aus Ereignissen der Kindheit (oder durch die Erziehung von ihrer eigenen Mutter) in sich weiter herumträgt, werden automatisch auf die Kinder übertragen. Diesen Teufelskreis gilt es zu durchbrechen über bewusste Auseinandersetzung und Überwindung von eigenen Familienthemen und Erkennen von Erziehungs-Automatismen, die den Kindern letztlich mehr schaden als nützen.

Manchmal ist es schwierig, das Mobbing in einer Schulklasse zu vermeiden, da „normale“ Schüler gerne auf Außenseitern, die anders sind, herumhacken. Aber die Eltern könnten durch Selbstreflektion und dadurch verändertes Erziehungs-Verhalten langfristig gegensteuern. Wichtig ist auf jeden Fall, dass man das Selbstvertrauen des Kindes von klein auf stärkt. Eltern, die selbst ein wenig unsicher sind im gesellschaftlichen Umgang mit anderen, sind hier natürlich im Nachteil. Diese Thematik einer Erziehung zu Selbstsicherheit und gesellschaftlicher Gewandtheit ist eben ein weites Feld, und jede Familie hat hier eigene individuelle Themen. Und auch ein Kind bringt aus früheren Inkarnationen Themen mit, die womöglich mit den Mustern der Eltern nicht direkt zusammenhängen. So kann es gezwungen sein, sich selbst mit diesen karmischen Zwängen auseinander zu setzen, und hat kaum Rückhalt bei den Eltern.
Daher empfehle ich allgemein die praktische Beschäftigung mit Psychologie. Viele Probleme können überwunden werden, wenn man die eigenen Themen genauer betrachtet, Familienmuster erkennt und langsam überwindet.
 

Um psychologische Probleme wie Besetzungen durch Dämonen in der Aura zu vermeiden, sollte man insgesamt auf ein ethisch einwandfreies Leben achten, seine Ziele an positiven Möglichkeiten ausrichten und versuchen, eventuellen Süchten gar keinen Raum zu geben. In unserer heutigen Welt, wo die Ablenkungsmöglichkeiten groß sind und die Tendenz zum Frust ebenso, muss man also bewusst gegensteuern. Durch den Zwang zur Leistung in Schule oder Arbeit und die Tendenz, nicht mehr zu sich selbst zu kommen, sondern immer vom Äußeren abgelenkt zu sein (Freunde, Fernsehen, Internet, Smartphone), verstärkt sich die Suchtgefahr. So kann man sich womöglich nicht mehr von seinen gewohnten Internet- bzw. Kampf-Computerspielen lösen, sucht Selbstbestätigung durch die Hoffnung auf einen Geldgewinn in der Spielhalle oder surft dauernd auf den Pornoseiten im Web. All dies schwächt die Aura und leistet dem Einnisten von negativen Wesenheiten Vorschub. Diese versuchen dann mehr und mehr Kontrolle zu bekommen und verleiten den Menschen zu weiteren „Dummheiten“ bzw. negativen Aktionen, insbesondere im astralen Bereich, also verstärkt durch dunkle Emotionen, wie sie in Kriegs- und Ballerspielen gefördert werden, also man fühlt sich selbst gut, wenn es „dem Feind“ schlecht geht. Der Mensch kann dann nicht mehr unterscheiden zwischen den eigenen Gedanken und denjenigen des Dämonen. Hier wird man leider ab einer gewissen Stufe therapieresistent, da die Dämonen ja bei dem besessenen Menschen bleiben wollen und ihn dazu verleiten, Therapien fern zu bleiben und somit weitere Möglichkeiten, die Dämonen zum Verschwinden zu bewegen, sabotieren. Oft muss das Leiden so stark werden, dass man gezwungen ist, Hilfe in Anspruch zu nehmen.

 

Der „Amok-Läufer“ von München

Durch das Streitgespräch des Mörders mit einem Bewohner des Hochhauses am OEZ wird einem klar, dass der Täter sich in einen Feindbild-Wahn hinein gesteigert hatte... „deswegen muss ich Euch alle abknallen“. Liebe hat er praktisch keine mehr bekommen, sondern das Gemobbt-Werden prägte ihn und er nahm die Umwelt am Schluss nur noch feindlich wahr. Damit entstand der Drang, „Gegenmaßnahmen“ zu ergreifen und sein Weltbild bestand nur noch aus Kampf und Feindseligkeit.
Der Vater des Täters erfuhr nicht von ihm selbst, sondern durch einen Klassenkameraden von seinem Leiden als Mobbing-Opfer und zeigte die Täter an, was man als geschulter Pädagoge eindeutig als falsch bezeichnen kann, denn solche Dinge verlaufen meist im Sande, da sich die Mitschüler ungern auf die Seite des Opfers schlagen (also für es aussagen), um nicht selbst im Wertungs-Gefüge der Klasse nach unten zu rutschen. Dadurch verschlimmert sich das Ganze meist noch – so wird das Mobbing aggressiver. Als Not-Maßnahme hätte man den Schüler aus der Schule nehmen können und in einer guten Therapie ihm Wege aufzeigen, um seine Fähigkeiten besser ausleben zu können und somit sein Selbstvertrauen zu stärken und die Sinnlosigkeit eines Kampfes gegen das „böse Außen“ klarzumachen. Eine Familientherapie wäre sicher am sinnvollsten in so einem Fall, da dann die Eltern die eigenen Muster auch überwinden könnten. Aber zumindest eine Beschäftigung, z.B. im handwerklichen Bereich, hätte ihm die notwendige „Erdung“ gegeben, um mehr zu sich selbst zu kommen und allgemein ausgeglichener zu werden und mehr das Essentielle im Leben zu spüren. Dadurch würde dann auch die Neigung zu Depression zurückgehen, denn Depression ist eine „Warnlampe der Seele“. Das Leben müsste auf eine sinnvolle Zukunft ausgerichtet werden, um psychische Probleme und eine gewisse Unfallneigung auf ein niedriges Maß zurück zu schrauben. Und, was viele Menschen vergessen: Die Seele will auch, dass der Mensch die nächsten Inkarnationen sich gut weiter entwickeln kann. Macht er extrem schlimme Fehler, wie Schädigung oder Ermordung von Menschen, entsteht ein hartes Karma, was er in den nächsten Inkarnationen wieder ausgleichen müsste. Dadurch kann die Weiterentwicklung längerfristig stocken. Ähnlich verhielt es sich beim Germanwings-Mörder.

Manchmal gerät jemand aber natürlich auch in ein Mobbing, ohne genau zu wissen, warum. Vielleicht trifft er auf einen dauerhaft schlecht gelaunten Menschen, oder auf einen, der Feindbilder gegen gewisse Menschengruppen aufgebaut hat. Die hier gezeigten Beispiele sind nur ein kleiner Teil dessen, was in der Realität vorkommt und nicht immer kann man eine Ursache festmachen. Allerdings kann man bewusst gegensteuern.

Insgesamt müsste einem Täter klar werden, dass Kampf niemals eine Lösung ist, sondern das Leid erhöht, bei sich selbst und anderen - sondern wahre Toleranz, also ein Grundverständnis für die Denkweisen von anderen wichtig wäre. Der Täter hat die Mitmenschen überwiegend als feindlich wahrgenommen und konnte immer weniger Liebe spüren. Dadurch kam es zu dieser extremen Handlung, die ihm nun in den nächsten Inkarnationen karmisch gesehen deftige Probleme bescheren dürfte.

Nun hoffen wir alle, dass wir in der nächsten Zeit von weiteren Amokläufen verschont bleiben.

 

© 2016 Jens-Ulrich Hauck

 

eingepflegt am 27.8.2016

 

 

 

Zu folgenden Themen finden Sie in der nächsten Zeit Artikel aus dem vielfältigen praxisnahen Erfahrungsschatz von Jens-U. Hauck:

Symbolik

Schizophrene Tendenzen

Depression

Diabetes

 

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