Vollmond Jan. 2022


Der Januar 2022 mit dem enttabuisierenden Vollmond
von Jens-Ulrich Hauck




Halbsumme Saturn|Neptun am 9. auf 1,9° Fische, am 13. auf 2° Fische.
Jupiter bewegt sich weiter und steht am 11. schon auf 3° Fische,
wo gleichzeitig die Halbsumme von Chiron|Pluto ist.

 


Schauen wir uns zuerst einmal die wichtigsten Themen im Überblick an.
Am vorletzten Tag des vergangenen Jahres ist Jupiter in das Zeichen der Fische gewechselt, wo er bis zum 11. Mai verbleibt, bis er mit „höherer Geschwindigkeit“ in das Zeichen des Widders wandert, wo er rückläufig wird und im Herbst nochmals in die Fische zurückkehrt. Nun ist eine Zeit angebrochen, in der man eintauchen kann in Sphären der schönen Musik und der Entspannung. Wer gerne meditiert, wird nun leichter Erkenntnisse von innen erhalten und wenn man bereit ist, alte überholte Muster aufzulösen, kann man Gefühle von Einssein mit der Welt zelebrieren und somit mehr aus weiser Klarheit und Liebe handeln. Die Menschen denken wieder sozialer und zeigen mehr Verständnis und Einfühlungsvermögen.
Auch der Mondknoten hat rückläufig eine neue Bühne betreten, nämlich die des Stiers. Finanzielle Themen berühren die Menschen wieder mehr in ihren tiefsten Gefühlen. Man besinnt sich stärker auf Gemeinschaft und gegenseitige Unterstützung.

Insgesamt zeigt sich hier der Grundtenor einer schwierigen Expansion. Während vom 4. bis 8. hauptsächlich die Entfaltungsmöglichkeiten „versumpften“, zeigen sich ab dem 9. mehr die Themen der ausgebremsten Ideale und fixen Vorstellungen. Somit wird manch ein Plan, an dem man machtvoll festhält, nun nicht so leicht umsetzbar sein.

Das Jahr startet am 1.1. mit einem Sonne-Uranus Trigon, was auf einige Überraschungen und Unwägbarkeiten für den neuen Jahreslauf der Sonne hindeutet. Gleichzeitig gibt ein gewisser Optimismus des Schütze-Mondes den Menschen auf unserem Planeten Hoffnung.
Die erste Woche ist von viel Entspannung geprägt. Viele Zeitgenossen haben jetzt Urlaub und die Maschinen in den Fabriken laufen weniger oder gar nicht. Auch die erwähnte Halbsumme von Saturn und Neptun auf ca. 2° Fische, also über dem Jupiter, zeigt an, dass es jetzt nicht sehr leicht ist, expansive Ideen in die Realität zu bringen. Vieles ist unklar und man keine vernünftigen Pläne machen oder gar mit klarem Ziel vorangehen. Dafür wird es einfacher, viel zu meditieren und auf diese Weise heilende Informationen bekommen. 

Zum Wochenende (8./9.1.) hin wird Begegnung und Geselligkeit groß geschrieben. Gleichzeitig können aber auch die Emotionen hochschwappen, wenn ungerechte Aktionen allzu offensichtlich werden.
In der neuen Woche ab dem 10.1. zeigt man wieder mehr Gelassenheit, besonders am Dienstag und Mittwoch. In der zweiten Wochenhälfte jedoch sind mehr klärende Gespräche vonnöten, da die Entwicklung sich kurzfristig ändert oder Menschen spontane Entscheidungen getroffen haben.
Machtwünsche umzusetzen bleibt jedoch nach wie vor schwierig. Chiron und die entsprechende Halbsumme können hier dazu beitragen, dass Fehlverhalten schneller aufgedeckt wird und allzu strenge Regeln durch die Entwicklungen (der Krankheitsthematik) nicht dauerhaft gehalten werden können.

Am 15. ist das Jupiter-Pluto Spiegelquadrat gradgenau, was sich durch den Lauf der Sonne über den Magie- Planeten am 16. nochmals als Thema intensiviert. Somit erkennen wir bei vielen Menschen nun die Neigung, an fixen Idealen festzuhalten, maximale Expansion zu forcieren und sich mit Tabu-Themen besonders intensiv auseinander zu setzen.

Vollmond vom 18.1.2022 0:48h MEZ mit Aszendent auf 24° WaageAm frühen Morgen des 18.1.2022 zeigt sich der Vollmond auf 27° Krebs in Opposition zum Pluto. Die Menschen sind wieder etwas optimistischer. Mit dem gleichzeitigen Quintil von Chiron und Pluto bleibt die Nicht-Durchsetzbarkeit von allzu ausufernden Machtidealen bestehen, ähnlich wie während der Halbsumme von Chiron-Pluto auf dem Jupiter zwischen dem 9. und 16. Januar. Da die Vollmond-Themen einige Wochen wirken, können wir davon ausgehen, dass uns dieser Grundtenor bis ca. Mitte Februar begleitet. Merkur im Wassermann im Quadrat zum Uranus erinnert Viele von uns an die Freiheitsideale. Man möchte jetzt seine Individualität mit unkonventionellem Verhalten stärker ausdrücken. Nun begegnen sich die Menschen mehr auf nonkonforme Weise. Man versucht allgemein mehr spontan zu sein. In Mitteleuropa auf ca. 7 - 10° östlicher Länge liegt das MC im Spiegelpunkt zum Mond und Pluto/Sonne. Somit werden alte Machtthemen wie z.B. Missbrauch für die Allgemeinheit offensichtlich. In Holland liegt Sonne-Pluto mit der Mond-Opposition direkt auf dem MC....


In der letzten Januarwoche beherrschen uns wieder die Steinbock-Themen der Zurückhaltung, da dann Mars (ab 24.), Merkur  (ab 26.) und weiterhin die rückläufige Venus sich in diesem Zeichen aufhalten. Die Wassermann-Sonne ist sozusagen auf der Suche nach dem Fastnachts-Spaß, wird jedoch von Merkur, Venus und Mars ausgebremst.

 Durch die Konjunktion von Merkur und Pluto gerät die Kommunikation zum Monatsende hin wieder auf eine dogmatische Bahn. Man glaubt, im Recht zu sein, und versucht andere Meinungen mit einem massiven Wortschwall zu bremsen, manchmal sogar mit unschönen Worten. Es besteht damit die Gefahr, dass manche Freunde nun plötzlich das Weite suchen und nicht mehr zurück kommen. Überhaupt gibt es einige Überraschungen am Monatsende.

Und wie sieht der Februar aus? Wir nähern uns dem diesmal besonders langanhaltenden Partner-Aspekt der Konjunktion von Venus und Mars. Dadurch erhalten alle Menschen stärkere Impulse, Freundschaften, Partnerschaften und das Verhalten in Gruppen zu transformieren und in einer höheren Ebene des Bewusstseins zu leben.


© 2022 Jens-Ulrich Hauck  
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am 18.2.2022 in eine .sthml ungewandelt