Die Symbolik im Oktober 2022

von Jens-Ulrich Hauck

 

Wir leben in aufregenden Zeiten und daher ist es immer wieder spannend zu sehen, was uns die Planeten für die nächsten Wochen anzeigen.

Wie ich bereits im September-Artikel schrieb, gab es in der zweiten Monatshälfte schon einige Herausforderungen, die mit zunehmenden Einschränkungen einhergingen. Hier sahen wir die ersten Auswirkungen des Saturn-Uranus Quadrates. Verstärkt wurde dies durch den Lauf des Jupiter, der sich genau am 26.9. in der Halbsumme der beiden Quadrat-Planeten befand und somit gleichzeitig je ein Halbquadrat zu diesen bildete. In diesen Tagen ereignete sich die Explosion, welche die Lecks an den Gaspipelines Nordstream 1 und 2 auslöste. Aus diesen extremen Konstellationen erkennen wir, dass sich diese Anschläge recht einschränkend auf die Europäische Wirtschaft auswirken werden, was sich aber erst langsam bemerkbar machen dürfte.
Allein schon dieses Quadrat mit Saturn im Zeichen Wassermann deutet auf stärkere Zurückhaltung hin. Zusätzlich müssen wir uns nochmals die Uranus-Mondknoten Konjunktion vom 2. August ins Gedächtnis rufen, welche auf 18° Stier stattfand und diesmal vom Mars traktiert wurde und somit ein explosives Script mit sich bringt. Hier sehen wir das Eskalationspotenzial der Kämpfe. Mondknoten-Konstellationen haben meist etwas Schicksalhaftes, was sich in den folgenden Monaten stärker zeigt.

Des Weiteren finden wir im Oktober den sich verlangsamenden Mars im Zeichen der Zwillinge, welcher vom 5. bis 28.10. ein Quadrat mit Neptun bildet, das kurz vor der Monatsmitte gradgenau wird. In vielen Bereichen des Lebens wird man daher feststellen, dass kaum schnelle Entscheidungen getroffen werden können und die rasche Durchsetzung von Wünschen öfter im Sande verläuft. Die Möglichkeiten zur Expansion sind daher viel geringer als in anderen Zeitphasen.

Der Oktober startet mit einer freundlichen Venus-Jupiter Opposition, die jedoch schnell in ein Saturn Halbquadrat (2.10.) übergeht und den zuerst aufgekommenen gemeinschaftlichen Optimismus wieder dämpft.  Bewusste Menschen können in der ersten Woche besser meditieren und im Einklang mit der Natur auftanken während der Opposition von Merkur und Neptun. In der unerlösten Form zeigt sich dieser Aspekt mit dem Verschweigen von Tatsachen und Unehrlichkeit.
Bis zum 9. besteht die Neigung, sich sehr tiefgehend mit bestimmten Themen auseinander zu setzen und Tacheles zu reden. Dabei kreisen die Gedanken oft wieder um ein und dasselbe Thema, aber ein gutes Weiterkommen scheint nicht so schnell möglich zu sein. Die Neigung zu großartiger Selbstdarstellung mancher Menschen gerät vom 6. bis 8.10. ins Stocken und sie müssen Fehler eingestehen bzw. sich entschuldigen, nachdem sie zu eigenmächtig und selbstherrlich gehandelt hatten. Auch Geldthemen treten nun wieder in den Vordergrund. Der eine oder andere stellt jetzt manche gemeinschaftlichen Handlungsweisen in Frage. Die Politik in Mitteleuropa ist zum Handeln aufgerufen, wenn mittlere Unternehmen durch überhöhte Gas- und Strompreise in finanzielle Schieflage geraten.

in diese Tage fällt auch der Vollmond (9.10., 22:56 MESZ) auf
16,5°Widder. Hier ist das Saturn-Trigon zur Sonne sowie das Quincunx zum Uranus sichtbar und löst auf diese Weise wieder das erwähnte Quadrat aus. Außerdem zeichnet sich durch das Mars-Neptun Quadrat eine gewisse Handlungslähmung ab.

Danach beginnt die Woche des Aufräumens und Klärens. Mit dem Saturn-Uranus Quadrat zeigen sich mögliche Sollbruchstellen, wodurch bisherige alte Strukturen zerfallen können. Auch im Privaten dürften sich teils Diskussionen ergeben, in denen es um Befreiung von falschen Zwängen und sklerotisierten Idealen geht. Am Mittwoch (12.) ermöglicht die Merkur-Jupiter Opposition eine verbesserte Kommunikation. Dadurch lassen sich eventuell Probleme leichter lösen. Jedoch kann es sein, dass in den nächsten Tagen das Blatt sich wieder wendet, denn wir so oft im Oktober, folgt nach einer Jupiter-Konstellation ein strenger Saturn. Dies begünstigt dann die Aufräumarbeiten.

Nun nähert sich auch die Venus der Sonne an und es wird ein stärkeres Licht auf Sicherheiten, Freundschaften und Versorgungsfragen geworfen. Unter Saturn-Uranus zeigt sich nun schneller, in welchen Bereichen es hakt. Viel lässt sich jetzt aber nicht erreichen. Wer Nägel mit Köpfen machen möchte, wird öfter vertröstet. 
Um den 13. herum können gemeinschaftliche Themen hitzige Emotionen hervorrufen. Man möchte wieder die konservative Vorgehensweise stärken, aber dies wird nicht von allen honoriert.
Das Wochenende und der Montag (17.) bringen mehr Möglichkeiten zum Meditieren mit sich. Auch ein kraftvoller Spaziergang in der Natur, Wassersport sowie musikalische Kreativität werden uns nun wieder mehr in ausgeglichene Gefühlsbereiche bringen.
In der neuen Woche verstärken sich die Verteilungskämpfe. Machtfragen werden gestellt und manch einer hält dogmatisch fest an seiner Meinung, wie man den Geldproblemen am besten begegnen könnte. Dies führt in manchen Gemeinschaften (z.B. Parteien) zu Zerreißproben. Auch viele Missverständnisse sind nun möglich. Die Menschen sind aufgefordert, ohne egoistische Motive sich auf das Große Ganze zu besinnen, statt an überholten Dogmen festzuhalten und diese um jeden Preis durchziehen zu wollen.

Zum Wochenende hin wird die Sonne-Venus Konjunktion gradgenau und somit wird das Gemeinschaftliche stärker beleuchtet. Man sucht neue Freundschaften bzw. verabschiedet sich von alten unpassenden Mitgliedschaften. Durch die Uranus-Themen wird die Tendenz zu mehr Autarkie erhöht. Wir dürfen uns auch hier in Erinnerung rufen, dass die letzte Venus-Mars Konjunktion auf Anfang Wassermann stattgefunden hat, die Uranus-Mondknoten Konjunktion von einem Mars-Übergang begleitet war und uns nun das Saturn-Uranus Quadrat zu mehr Individualität aufrufen möchte. Vieles geht jetzt nur mit Spontaneität bzw. bewusster Ausrichtung aufs Wesentliche. Die Aufrufe zur Sparsamkeit werden wiederholt. Der 22.10. bietet viel Möglichkeit zu Meditation und Musik-Genuss, während am 23., wenn die Sonne mit Venus in das Zeichen des Skorpions überwechselt, die Ausrichtung mehr hin zu vielfältiger Begegnung und Ästhetik geht (zusätzlich befindet sich auch der Mond bis zum Vormittag des 25. im Zeichen der Waage). Dadurch werden die Themen aber auch wieder intensiver und man muss sich mit Loslass-Fragen beschäftigen. Dieses Skript sehen wir auch in der partiellen Sonnenfinsternis, welche am besten über Osteuropa sichtbar ist.

In der letzten Oktoberwoche wird besonders intensiv diskutiert, vor allem am 27. Dabei können auch alte Machtkämpfe wieder hochkochen und unter Saturn-Uranus zu Zerreißproben führen, denn bei manchen Zeitgenossen feiert die Sturköpfigkeit fröhliche Urständ.
Nun bleibt Mars auf 25° Zwillinge stehen bis zum 10. November, wodurch wir viel Nervosität und Stress erkennen, vor allem in Mitteleuropa. Dadurch versuchen die Menschen, sich wieder mehr aufs Miteinander auszurichten.

Im Oktober bleibt also die Tendenz zur Instabilität bestehen und an manchen Sollbruchstellen kommt es zu Verwerfungen. Wer diese Konstellation bewusst leben will, geht beruflich mehr in Richtung Autarkie. Auch die Fragen nach Hilfsbereitschaft und verbesserter Versorgung bleiben im Bewusstsein der Menschen aufgrund der Sonne-Venus Konjunktion in den neptunischen Graden der Waage.
 

Ich wünsche Ihnen einen schönen Oktober!

© 2022 Jens-Ulrich Hauck
 

 erstellt am 5.9.2022, eingepflegt am 8.9.2022