Der April 2025 mit Deutung des Großen Kreuzes

von Jens-Ulrich Hauck

Allgemeines

Nun ändern sich wieder die astrologischen Skripte denn das Saturn-Uranus Sextil wird stärker, aber weiterhin befinden sich Saturn in den Fischen und die persönlichen Planeten bilden Konjunktionen mit dem Mondknoten, und bewegen sich anschließend wieder in Richtung Widder in den letzten Graden des Tierkreises. Die starke Sonnenfinsternis vom März im Zusammenhang mit dem Übergang des Neptun über die kosmische Spalte mit gleichzeitigem Venus-Transit zeigt an, dass auch die Weltwirtschaft nun nahe an einen Umkehrpunkt kommen dürfte. In die gleiche Kerbe schlägt auch die Saturn-Mondknoten Konjunktion, über die der Werteplanet Venus nun noch zweimal in Konjunktion kommt. Hier sind allgemein Geld-Verluste zu erwarten. In vielen Sicherheits- und Finanz-Themen gibt es einen Neuanfang. Dies ist eine schicksalhafte Angelegenheit. Wie immer in so einem Fall, kann man einzelnen Personen oder Banken hier nicht die Schuld geben. Sie sind nur Ausführende dessen, was sowieso kommen musste. Merkur beendet seine Rückläufigkeit am 8.4., während er gleichzeitig in einer schwachen Konjunktion mit Saturn (still) steht. Hier ergeben sich folglich ernsthafte Gespräche.

Nachdem Neptun nun im Widder ist, werden alte Ideale von Leistung und Energieeinsatz stärker in Frage gestellt. Man wird sich wieder bewusst, dass eine Balance vorhanden sein muss zwischen Arbeit und Ruhe, damit der Körper nicht rebelliert. Obendrein sind auf den inneren Ebenen in den letzten Wochen mehr Energien zur Erde geströmt, die die Feinfühligkeit erhöht sowie die Räume in Richtung bedingungsloser Liebe erweitert haben, wodurch sich nun die Tore für das Neue Zeitalter des Wassermanns weiter öffnen konnten. Es geht also mehr um Miteinander, Toleranz, Wertfreiheit und Individualität. Somit möchten sich auch die Schüler nicht mehr so wie früher einem zwanghaften Schulsystem unterwerfen, sondern fordern besseren Lernstoff, ausgerichtet auf ihre Talente und Fähigkeiten. Es soll nun nicht mehr das durchgenommen werden, was später praktisch im Leben kaum noch oder gar nicht gebraucht wird.

Anfang April steht der Mond noch im Stier, wechselt aber am 2.4. bereits in Zwillinge für 2 Tage. Die Merkur-Venus Konjunktion, welche auf viele nette nachbarschaftliche Gespräche hindeutet, wird zwar nicht gradgenau (stärkste Annäherung am 3.) , ist aber in der ersten Monatshälfte durchgängig spürbar. Gleichzeitig wird das Saturn-Uranus Sextil genau am 4. und der Mars löst diese Konstellation aus durch das Trigon zum Saturn, wodurch Uranus auf der Halbsumme mit den Sextilen zu liegen kommt. Nun werden also Einzelkämpfer-Aktionen in Frage gestellt, egoistische Ideen stoßen an ihre Grenzen. In den Zeitungen wird von Einbrechern berichtet, die sofort von der Polizei gestellt wurden. Energie-Probleme können in einigen Ländern auftreten. Die Erdbeben-Gefahr ist weiterhin erhöht. Wie bereits weiter oben erwähnt, bleibt uns eine Venus-Saturn Konjunktion den ganzen Monat über erhalten. Ihre Station zur Rechtläufigkeit ist am 14.4. auf gut 24° Fische.

Schauen wir aber nochmals zur ersten Aprilwoche. Zum Wochenende (5./6.) ist kurzfristig etwas Entspannung angesagt mit dem Sonne-Jupiter Sextil. Man kann sich gut in Szene setzen. Das ganz nett scheinende Venus-Mars Trigon (Sonntag) wird stark von Saturn-Uranus beeinflusst. Vielleicht ist es möglich, nette Menschen kennen zu lernen, jedoch ist die Bekanntschaft dann auf ein unsicheres Fundament gebaut. In manchen Freundschaften kann es schnell einmal zur Distanzierung kommen.

In der neuen Woche setzen sich die Grundthemen fort. Nun ist die Venus in Konjunktion mit Saturn und im Sextil zum Uranus. Finanzielle Werte zeigen sich recht instabil. Dieses Thema wird noch einige Wochen anhalten, denn wie erwähnt wird die Konjunktion zu Ostern zum zweiten Mal gradgenau, dann auf 27° Fische. Auch in Partnerschaften ergibt sich in diesem Monat mehr Unberechenbarkeit, da aufgrund der Langsamkeit der Venus und ihres Rückläufigkeits-Ende die Konstellationen wochenlang erhalten bleiben. Das jeweilige Halbsextil von Saturn und Uranus zur Sonne (mit gleichzeitiger Halbsumme) wird am 15. gradgenau und somit ausgelöst. Die Erdbebengefahr ist deutlich erhöht. Die weltweiten Finanzthemen geraten stärker in den Fokus. Es gibt bei einigen Werten stärkere Verluste. Diese Problematik bleibt noch akut bis fast Mitte Mai. Vorher, am 12.4., zeigt das Trigon von Merkur und Mars einigen Stress an. Manche Menschen diskutieren nun besonders direkt und kämpferisch und viele Zeitgenossen erhöhen ihre Mobilität. Am selben Wochenende war auch die Sonne-Chiron Konjunktion auf 23° Widder gradgenau. Wer sich jetzt besonders locker oder unüberlegt darstellte, wurde schnell von der Realität eingeholt. Heilungsthemen und ethischer Anspruch sind nun vorrangig. Wer fair und aus dem Einklang handelt, und das Alte mit dem Neuen verbindet, kann nun mehr Erfolge verzeichnen. Bis zum Abend des 13. bleibt der Mond noch in der Waage und wechselt dann in das Zeichen der Intensität und der Extreme, in den Skorpion.

Am Morgen des 13. war Vollmond in Waage, in Opposition zu Chiron. Obendrein fällt noch das Anderthalbquadrat-Dreieck Mitte April auf, nämlich zwischen Lilith, Jupiter und Pluto. Es geschehen also recht viele Dinge, die die Menschen emotional reagieren lassen, oft wegen dem Thema Machtausübung. Gleichzeitig gibt es im Vorankommen einige Hindernisse, wenn man ethische Grundregeln nicht einhält. Wie immer, zeigen einfache Vollmond-Konstellationen die Haupt-Themen für die nächsten 4-8 Wochen an. Chiron spielt hier also eine herausragende Rolle. Die Menschen müssen mit größeren Blockaden und Unberechenbarkeiten klar kommen, oft im monetären Bereich aufgrund der mehrfachen Überläufe von Venus und Merkur über Saturn und Neptun sowie die kosmische Spalte.

Meditativer sind die +-3 Tage um den 17. herum, wenn Merkur nochmals eine genaue Konjunktion mit Neptun bildet. Jetzt kann man seine Batterien wieder aufladen, schöne Musik hören und sich tiefgründig entspannen. Aber auch ausgiebige Spaziergänge in der Natur wirken heilsam.

In der Welt zeigen sich derzeit wieder mehr Loslass-Themen. Es gibt einige Herausforderungen. Auch wenn der amerikanische Präsident vielleicht gute Absichten hat, muss er konstatieren, dass sein Land nicht abgekoppelt von den anderen wirtschaftlich existieren kann. Jedoch sind diese Herausforderungen in der Weltwirtschaft derzeit besonders gut in den astrologischen Konstellationen sichtbar. Nicht nur der Übergang des Neptun über die sog. kosmische Spalte (den letzten Fische-Grad, bevor wieder mit dem Eintritt in den Widder ein völlig neuer Zyklus beginnt), auch die dreifache Übergang von Merkur und Venus über den Neptun und die kosmische Spalte sowie über den Saturn zeigt sehr deutlich besondere Herausforderungen in der Weltwirtschaft im Frühling 2025 und darüber hinaus an. Diese Geschehnisse sind „transpersonal“, wie die Psychologie sagen würde. Man kann wie immer, keine schicksalhaften Welt-Ereignisse einzelnen Personen zuordnen oder sie beschuldigen. Wenn sie es nicht getan hätten, wäre ein anderer Mensch oder ein „zufälliges Ereignis“ der Auslöser gewesen.

Mars wechselt am 18. in das Zeichen Löwe. Somit werden von nun an die Aktionen noch stärker auf das Gesehenwerden und die Kreativität ausgerichtet. Manche Zeitgenossen reagieren schneller gereizt, wenn sie nicht genug Anerkennung finden oder ihnen die Kompetenz in Zweifel gezogen wird. Der rote Planet bildet zu Ostern ein Trigon zum Neptun. Wer allzu viel mit Ungeduld durchziehen möchte, wird nun im Nebel stochern oder auch Chaos auslösen.

Am Ostermontag bildet Mars ein Quadrat zur Sonne. Nun startet das Große Kreuz Sonne-Mars-Lilith-Pluto mit seiner Wirkung. Aus der Emotion heraus bringt man vollen Energie-Einsatz und zeigt sich sehr engagiert für ein Ideal. Hier könnte man sich Menschen vorstellen, die für Gerechtigkeit bzw. Emanzipation kämpfen und sich mutig für Fairness und Gleichstellung einsetzen. Große Kreuze sind hauptsächlich Leistungsaspekte. Menschen mit diesen Konstellationen haben viel Energie, um etwas Besonderes zu bewirken und bleiben sehr konsequent bei einer Sache, wenn sie ein Ziel erreichen wollen, falls Pluto im Großen Kreuz vorhanden ist. Dabei haben die in diesen Tagen geborenen Menschen aber auch soziale Ideale im Blick. Mit Venus Saturn geht es ihnen weniger darum, viel Geld zu verdienen, sondern handeln mehr aus dem Sein (und der Wut) heraus in den Bereichen, wo sie das Gefühl haben, es sei maximal notwendig, hier etwas zu bewirken. Das Große Kreuz deutet auf viel Energie hin, die aufgrund von bestimmten Idealen zum Ausdruck kommen will. Machtfragen werden gründlich austariert. Sicher wird es auch wieder Friedensverhandlungen geben, bei denen manche Parteien ihre Ideale davon schwimmen sehen.

Aber wie schaut es mundan aus? In der Finanzwelt ergeben sich jetzt ziemliche Verwerfungen. Manche Werte sacken ab. Macht-Themen werden nochmal akut. Die Menschen zeigen sich emotionaler als sonst. Es besteht viel Klärungsbedarf. Es ist mehr zu tun. Mitmenschen, die bestimmte Ideale oder Dogmen haben aufgrund ihres So-Seins oder ihrer Lebensweise, neigen nun dazu, schneller wütend zu werden, wenn sie merken, dass aufgrund von ethischen Grundregeln oder normierten gesellschaftlichen Vorgaben ihre Werte kaum oder wenig Anerkennung finden.

Mondknoten-Saturn mit Merkur und Venus-Übergang sowie Neptun-Transit ist schon eine außergewöhnliche astrologische Konstellation. Obendrein wanderte der Mondknoten rückwärts in die Fische und wenig später Neptun in den Widder, wie wir bereits weiter oben kurz angesprochen hatten. Außerdem tat ein Saturn-Uranus Sextil seine Wirkung. Es gibt nun also in vielen Bereichen der Gesellschaft massive Umbrüche. Alte Strukturen (wie das Finanzsystem) geraten ins Wanken und können kippen. Monetäre Werte sind recht instabil, ähnlich wie die Erdkruste in manchen Gebieten. Freundschaften und alte Gewohnheiten werden stärker auf die Probe gestellt. Da Venus und Saturn recht langsam sind, bleibt der Aspekt noch bis Anfang Mai bestehen. Gleichzeitig wirkt ja auch noch Saturn-Mondknoten auf Ende Fische und zeigt schicksalhafte Beschränkungen in vielen Bereichen an.

Mit dem Jupiter-Halbquadrat am Freitag (25.) sind einige Zeitgenossen wieder optimistischer. Sie erkennen die vielfältigen Möglichkeiten und es wird klar, mit welchen (meditativen) Übungen und Ritualen man sich von alten Lasten befreien kann, um aus dem Vollen zu schöpfen. Gleichzeitig ist es aber wichtig, auf viel Klarheit im Zwischenmenschlichen zu achten, damit man seine Ziele im Auge behalten kann.

Der Neumond vom 27.4. um 21:30 auf 7° Stier bestätigt die aktuell angesprochenen Themen nochmals. Die harte Konjunktion von Venus, Saturn und Mondknoten stellt erneut klar, dass einerseits Freundschaften auf einen Prüfstand gestellt werden und andererseits die Finanzsysteme weltweit sozusagen an einem Reset-Punkt angekommen sind. Vieles, was nicht mehr stimmig ist, bricht nun weg, sodass Platz gemacht wird für das Neue. Dies gilt auch in staatlichen Zusammenschlüssen. Nicht jedes Land kann sich auf bisherige Bündnisse noch verlassen. Unter Saturn in den Fischen wurden manche Strukturen schon aufgeweicht, um sich dann zur Saturn-Neptun Konjunktion bald endgültig aufzulösen.

Obendrein wird am 30. das Venus-Lilith Quadrat wieder gradgenau, welches bereits den ganzen Monat über (leicht) spürbar war. Hier kommen viele Emotionen hoch, die mit u. A. Geld-Themen zu tun haben. Es ist möglich, dass zeitweise Geldautomaten nicht mehr funktionieren.

Wir sehen, dass also besonders die zweite April-Hälfte recht aufregend ist. Vor allem das feurig-blockierende, emotional herausfordernde Große Kreuz mit Sonne-Mars-Pluto-Lilith zeigt, wie wichtig es ist, zu deeskalieren und auch einmal klein beizugeben, damit das sinnlose Töten nicht mehr weitergeht. Aber auch in anderen Bereichen gibt es Wut-Themen, die mit Dogmatismus oder vorgegebenen Idealen zu tun haben, sei es in der Woke-Thematik, in den neuen amerikanischen Zöllen und ähnlichen verbalen oder finanziellen Macht-Spielen. Die Tendenz zu wütenden Reaktionen ist erhöht, da Menschen mit ihrem Ego beispielsweise grundlegende ethische Ideale nicht akzeptieren können. Die Venus-Saturn-Mondknoten Konjunktionen in Verbindung mit dem Neptun und seinem Spiegelpunkt zum Monatsende bringt ziemliche Umbrüche in der Weltwirtschaft, welche die meisten Menschen, die nicht ganz abgekoppelt von der Versorgung leben, spüren werden.

Wie geht es weiter im Mai? Mit Pluto-Lilith gibt es nochmals Emotionen aufgrund von Loslass-Themen bis ungefähr zur Monatsmitte, auch finanzielle Abwertungen sind in den ersten Tagen noch zu erwarten. Später dann wird Chiron wieder aktiver und man darf erkennen, dass nicht alles so perfekt ist, wie es sein sollte.

Ich wünsche Ihnen einen schönen April!

© 2025 Jens-Ulrich Hauck, all rights reserved.

Text erstellt am 12.4., leicht korrigiert am 25.4.