|
Der Juni 2013
1. Sonne Pluto Quincunx
Ãœberblick
Pluto-Uranus wird gleich an den ersten zwei Tagen des Juni durch die Sonne ausgelöst und bringt wieder einige tiefgreifende Ãœberraschungen mit sich. Veränderungen sind notwendig in vielen Bereichen des Lebens, jedoch ist man aktuell sehr stark auf althergebrachte Ideale fixiert und möchte nicht so einfach eine Erneuerung zulassen. Auf diese Weise kann man jedoch den normalen begünstigenden Lebensweg verlassen (der auf dem Einklang mit dem Großen Ganzen aufbaut) und auf eine unangenehme Holperstrecke geraten, deren Schlaglöcher man nicht so einfach erkennen kann. Verdrängung bedeutet, dass man das Schicksal herausfordert, weil man die Wahrheit „wegschiebt“ und somit nicht mehr im Einklang mit der Seele handelt. Die Seele ist im Leben die höchste Instanz und bestimmt die Geschehnisse in Abstimmung mit den Engeln des Schicksals und den anderen Seelen, um die bestmögliche Entwicklung auf Basis der vielfältigen Erfahrungen zu realisieren. Ein Großteil der Unfälle entsteht – ganzheitlich gesehen – durch eine Handlungsweise, die nicht im Einklang mit der persönlichen Zukunft steht bzw. in eine Sackgasse führt, sei es beruflich oder in Beziehungen.
Am 3./4.6. bildet Merkur das Große Trigon mit Saturn und Neptun. So wird es möglich, öffentlich verstärkt über religiös-mystische Themen zu sinnieren und neue Wahrheiten, die nicht so ganz dem bisherigen Denken entsprechen, genauer zu betrachten und einleuchtend darzulegen. Gleichzeitig kann es möglich sein, dass sich Mutter Erde reinigen will und daher verstärkte Probleme durch Überschwemmungen auftreten. Im persönlichen Bereich wird man wieder daran erinnert, dass man sich mehr der Innenschau, der Ruhe und Meditation zuwenden sollte, um gelassener zu werden und die innere Stabilität zu halten, wenn nicht alle äußeren Sicherheiten dauerhaft Bestand haben. Diese Unklarheiten im finanziellen Bereich geraten verstärkt in den öffentlichen Fokus, wenn Venus am 7.6. das Große Wasser-Trigon mit Saturn und Neptun bildet. Manche Aktien-Werte können dann nachgeben und einige Banken müssen sich mit unangenehmen Wahrheiten abfinden. Auf diese Weise jedoch erinnern sich die Menschen wieder mehr an ihre sozialen Fähigkeiten und zeigen sich hilfsbereit, wenn es in einem Land (oder bei den Nachbarn) größere Probleme geben sollte.
Mars-Saturn bzw. -Neptun deutet an, dass man derzeit (v. a. am zweiten Juni-Wochenende inklusive Freitag) eher auf die Bremse treten muss. An manchen Orten behindern uns natürliche Ereignisse im Fortkommen und man darf sich in Geduld üben. Es kann jetzt nicht gelingen, mit ichzentrierten Ideen vorzupreschen und Lobbyarbeit zu leisten, um den maximalen Gewinn einzufahren. Stattdessen könnte man sich in einem Wellness-Hotel entspannen, zum Schwimmen gehen und meditativen Rückzug vom schnelllebigen Äußeren realisieren. Statt im Stress zu versinken, sollte man jetzt z. B. Yoga praktizieren, bzw. schöne melodische Musik hören, welche die Seele im tiefsten Inneren berührt und uns ein Gefühl von Einklang vermittelt.
Um den 11. herum wird versucht, in finanziellen Angelegenheiten strenger zu sein. Im zwischenmenschlichen ist die Neigung zu Machtspielen erhöht. Durch das gleichzeitig geradgenaue oben erwähnte Trigon schwächt sich jedoch die Durchsetzungskraft ab, wenn es um Geldangelegenheiten geht. Währungsfragen bleiben ungeklärt und es nicht sicher, wie lange die Stabilität gewährt werden kann.
Es sind jedoch nach wie vor Ereignisse zu beobachten, welche die undemokratischen Machtstrukturen hinterfragen und öffentliche Veranstaltungen proklamieren, um auf Zustände hinzuweisen, welche auf Autokratie, Machtmissbrauch und Unterdrückung von Gegenmeinungen basieren. In vielen Ländern der Welt gibt es Demonstrationen gegen eine Politik, welche heimlich oder offen gegen den Willen des Großteils der Bevölkerung regiert.
Am Morgen des 13.6. zeigen sich öfter einige verrückte Ereignisse, die langfristige Pläne schnell einmal über den Haufen werfen können. Einigen Mitmenschen ist der Freiheitsdrang wichtiger als feste Versprechungen. Man kann jetzt leichter als sonst besonders außergewöhnliche Menschen kennen lernen, jenseits aller Norm. Ein Nebenaspekt lässt weiterhin die Grundtendenz von überraschenden Ereignissen noch bis kurz nach der Monatsmitte aufrecht erhalten.
Um den 16./17. herum (und auch sonst im Juni aufgrund von Pluto-Uranus) sind verstärkt Kämpfe für die Freiheit und Einhaltung von demokratischen Grundrechten zu beobachten. Viele Menschen auf der Welt wollen sich die bisherige Unterjochung nicht mehr bieten lassen. Ansonsten stehen die Zeichen in der dritten Juni-Woche eher auf Entspannung. Der Jupiter (gradgenau in der Sonnen-Konjunktion am 19.6.) bietet einigen Zeitgenossen die Möglichkeit, sich besser zu entfalten und mit Optimismus und neuem Schwung die Pläne zu realisieren. Bei den Vorgesetzten treffen dann Verbesserungsvorschläge schneller auf offene Ohren. Investitionen sind jedoch weiterhin mit Vorsicht einzusetzen – darüber kann auch ein lockerer Jupiter-Aspekt nicht hinwegtäuschen. Schließlich finden wir ihn im Gleichklang mit Mond-Saturn und Venus-Neptun.
In der letzten Juniwoche ab dem 24. hingegen wirkt allgemein wieder Saturn stärker. Dies muss gar nicht schlecht sein. Nur die Astrologie-Neulinge neigen dazu, einen Planeten zu bewertend. Mit Saturn erhalten wir die Chance zur Klärung, also zur Klarheit, zu Eindeutigkeit und Einschränkung, um das Wesentliche vom großen Brimborium drumherum unterscheiden zu können. Das Trigon von Sonne und Saturn ist am 26. gradgenau, also am stärksten spürbar. Dies begünstigt normalerweise die Arbeit von Anwälten, Gesetzeshütern und Türstehern, mit dem gleichzeitigen Trigon von Neptun zur Sonne sollte das Menschliche, das Soziale jedoch nicht zu kurz kommen, weil sonst die Protestwelle zu groß werden dürfte. Zwiespältig stellt sich der 28.6. dar, denn einerseits scheint die Verlockung zum Investieren groß zu sein, andererseits jedoch bleibt es schwierig, die Interessen dabei durchzuziehen.
Nebenaspekte Juni: 17. Merkur Neptun ATQ 27. Venus Neptun Biquintil
© 2013 Jens-U. Hauck
|